Ich kann draußen in der Diele Pfoten tapsen hören. KlackKlackKlack. Ganz leise, und dann ein feines Quietschen durch meine geschlossene Zimmertüre. Und das vorm Einschlafen!
Kannst du das hören?
Brief:
(Was ich unbestimmten Menschen schon immer mal an den Kopf werfen wollte)
Ich beweine dich, ja. Und das ganz fürchterlich, vielleicht wegen vielem, hauptsächlich aber wegen meiner Angst und deines Schweigens wegen. Ja, wieso musst du nur so schweigen? Wieso lässt du mich so hängen, ich habe doch nichts Unrechtes getan, war ich wirklich doch zu dumm? Ich habe Angst dich wieder fortzulassen, obwohl ich dich nie hätte hier hin kommen lassen dürfen! Ich habe doch gewusst, dass du nicht gut für mich bist, wie arrogant du bist und all das! Wieso habe ich das alles wieder so nah an mich herran gelassen, ich bin so töricht dumm.
Ich weine. Hörst du das? Hast du überhaupt eine Ahnung, oder war das dein Plan? Wie kannst du nur, wie kannst du nur! Du weißt das genau, du bist doch nicht dumm, im Gegenteil, du bist so wunderbar. Nein! Du bist Teufel in Person, du nennst die lieblich, aber du hast nicht diesen Schimmer! Ich weine.
Ich kann nicht weinen. ich will und will und kann es nicht, in mir drin bin ich wohl so kaputt, seit Wochen schon. Wie soll ich das sonst aus mir heraus bekommen. Ich beweine mich. Ja, ganz rosig sehe ich jetzt aus.
00:10. Immer noch kein ewiges Wort von dir. Nichts. Und die Worte, die du mir gabst verschwinden schon mit jedem Tag, woher soll nur meine Hoffnung kommen. Es ist sowieso alles durcheinander, wieso nun auch noch du? Gerade du?
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