whata raincloud

Heute sah ich einen raben. der saß auf einer matschigen wiese, auf der sich gerne hunde erleichtern. zwischen lauter nassem laub, und der regen hat sein gefieder ganz struppig gemacht. hat gepickt und gesucht in dem matsch, als sei da garkein matsch und als sei da garkein regen und als sei es nicht so schrecklich kalt. und ich lief da vorbei, zwei, drei meter neben ihm, mit meiner dicken winterjacke und dem regenschirm, den der wind mir wegnehmen wollte und konnts und wollts auch garnicht fassen. wie unberührt der pitschnasse rabe vom regen war.

"denken sie, in ner woche kann ich mehr? macht doch keinen unterschied, ob ich zwanzig oder fünfundvierzig minuten dumm vor nem zettel sitze."
Das hab ich dann meinem lehrer geantwortet, als ich zwanzig minuten vor ende der latein-arbeit in den kurs geplatzt kam. er wollte mir anbieten, die lieber am nachschreibtermin zu schreiben. was ja eigentlich relativ sinnvoll wäre.  aber ich hatte zu schlechte laune, um logisch zu denken. hab ich mir halt noch die note versaut, weil heute ein ganz schlimmer geht-mir-am-arsch-vorbei-tag war. schade sowas. aber ich hab ja drauf bestanden, die in den restlichen zwanzig minuten zu schreiben. jaja. ich wieder.

-Vena